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WALDLEUTE

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Hallo Waldleute

Die Region der Kleinen Karpaten ist einzigartig wegen ihrer Geschichte, die mit der ethnischen Volksminderheit der Waldleute verbunden ist. Diese nannten sich selbst als „Waldleute“, doch von der einheimischen Altbevölkerung wurden sie als „Holzhacker“ bezeichnet, woraus sich später die Wortverdrehung „Hunzokári“ ergeben hat. Sie folgten der Einladung der habsburgergetreuen Magnatenfamilie Pállfy und kamen aus den österreichischen Ländern hierher, um hier eine moderne Art der Holznutzung einzuführen. Bis zum 16. Jh. wurde das Nutzholz mehr oder weniger systemlos genutzt. Die Wälder wurden vor allem zur Wildjagd, zur Vorbereitung von Brennholz und zur Viehzucht ausgenutzt. Im Jahr 1565 kam es durch die Aufnahme der Waldordnung zu den ersten Änderungen: die Waldwirtschaft wurde zu einem zielorientierten Tätigkeitsbereich.
Auch die einflussreichen Pálffys waren um eine effiziente Nutzung des Waldreichtums bemüht. Aus diesem Grund luden sie ab den 1730ern Waldarbeiter samt Familien aus deutschsprachigen Ländern in ihr Gebiet ein. Die Waldleute lebten zerstreut in den Bergen, mit Ausnahme von Modra – Piesok, wo mehreren Familien nebeneinander wohnten. Als Diener der Pálffys durften sie Familienhäuser mit Gärten beziehen. Sie betrieben Obstbau, arbeiteten mit Holz, die Damen waren auch Kräuterfrauen.
Die Waldleute sorgten für Holzeinschlag und –schnitt, Holzbringung zu den Wegen sowie für. Waldreinigung. Die Ehen wurden zwar innerhalb der eigenen Gemeinschaft geschlossen, doch mit der umliegenden Bevölkerung pflegte man gute Beziehungen. Sie waren römisch-katholisch und ihr Schutzheiliger war der heilige Vinzenz.
Die Bergbesiedlung in den Kleinen Karpaten unterging nach 1945, als ein Teil der Bevölkerung zwangsweise nach Deutschland ausgesiedelt wurde.

Die Region der Kleinen Karpaten - Modra – Piesok, Pezinok – Rybníček, Kamenná brána, Zabité, Sklená huta oder auch ein Teil der Region Záhorie – Vývrat, Horáreň pod Vysokou sowie viele andere wurden zur Heimat für zahlreiche Familien der Waldleute. Ihre Familiennamen wie Achenschwandner, Eckhardt, Gschwander, Graus, Gschill, Hirner, Kern, Kschill, Lintner, Nietschneider, Reisinger, Steinacker und viele andere kommen in der Gegend bis heute häufig vor.


Priestor Malých Karpát – Modra – Piesok, Pezinok – Rybníček, Kamenná brána, Zabité, Sklená huta či oblasť Záhoria – Vývrat,Horáreň pod Vysokou a mnohé ďalšie lokality sa stali domovom pre mnohé rodiny lesných ľudí. Časté priezviská Achenschwandner, Eckhardt, Gschwander, Graus, Gschill, Hirner, Kern, Kschill, Lintner, Nietschneider, Reisinger, Steinacker i mnohé ďalšie sa dodnes vyskytujú v našom prostredí.

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