titulny_obrazok_4-min

MACHEN SIE SICH FÜR DIE TOUR BEREIT

Modra | > MACHEN SIE SICH FÜR DIE TOUR BEREIT
Willkommen in der berühmten Winzer- und Keramiker-Stadt!

Die Geschichte von Modra ist mit dem Weinbau eng verbunden. Wir möchten Sie gerne zu einer kurzen Tour einladen, die Sie in die Geschichte der Stadt einführt.
Die Besiedlung der Stadtumgebung wird von der Seiten der Archäologen bereits seit 5000 – 3000 v. Ch., also in der jüngeren Steinzeit, vermutet. Die ältesten schriftlichen Erwähnungen über die Stadt stammen jedoch erst aus dem 13. Jh. Im der Urkunde des Königs Belo IV. aus dem Jahr 1256 wird Villa Modur – evtl. Modor – erwähnt. Im Mittelalter lautet der Name Modur, Modor, Modra.
Die Geschichte von Modra entwickelte sich parallel zur Geschichte Großmährens (833 – 907) und fand später Eingang in die Geschichte des entstehenden Ungarischen Königreiches (1000). Als die Tataren im Jahr 1241 in das junge ungarische Königreich hereinbrachen, plünderten sie alles, was sie auf dem Wege fanden. Nachher luden die Könige von Ungarn sog. Gastsiedler – tüchtige Handwerker, Weinbauer und Händler - in die entvölkerten Gebiete ein, um diese erneuert zu beleben.
Für unsere Stadt leistete die auf dem deutschen Recht beruhende Besiedelung einen bedeutsamen Beitrag, indem sie die Entwicklung im Weinbau, Kellerwirtschaft, Handwerk ebenso wie auch Bauwesen, Architektur und Gastronomie ankurbelte.
Einen wesentlichen Schritt brachte die Erhebung der Stadt in eine königliche Freistadt am 13. August 1607. Ab jener Zeit war sie dem König direkt untergeordnet. Dafür musste sie aber einen einmaligen Betrag von 6 000 Florinen und dazu noch jährlich eine Gebühr von 640 Florinen erlegen. Im Unterschied zu den umliegenden Städten mussten die Einwohner Modras ihre Steuer an den König nicht in Naturalien (Qualitätswein) abgeben, was vor allem in der Zeit von Mißernte geschätzt wurde. Für die Stadt und ihre Einwohner brachte der Titel nicht nur Privilegien (z.B. im Bereich des Gerichtswesens), sondern auch Pflichten mit sich. Die Vorrechte wie die Teilnahme an den Sitzungen des Landestages in Pressburg und die Einschränkung in der auf die Kosten der Stadt ergehenden Privilegien-Erteilung für Fremden und Nichtbürger der Stadt wurden mit manchen Pflichten ausgeglichen, wie z.B. die Befestigung der Stadt durch eine Stadtmauer. Die provisorische Befestigung aus dem 16. Jh. wurde in den Jahren 1610 bis 1646 durch eine neue Fortifikation ersetzt. Die ältere Befestigung bestand aus Gräben, Schanzen und drei Pforten. Das wichtigste Verteidigungsobjekt davon war der sog. Rote Turm, eine Bastei (das heutige Ignác-Bizmayer-Kunstmuseum), die die Stadt von der westlichen Seite schützen sollte. Der Eingang in die Innenstadt wurde durch drei Pforte behütet: die Bösinger, die Obere und die Untere Pforte. Die Vororte waren durch Gräben und Schanzen geschützt, die mit Palisaden befestigt waren. Mit den Privilegien der königlichen Freistadt war auch die Entstehung des Untertanendorfes Kráľová im Jahr 1609 verbunden, als neue Einwohner aus verschiedenen Landesteilen der heutigen Slowakei und aus Mähren hierher kamen. Auch Kroaten und Deutsche waren dabei reichlich vertreten. Zu ihrer neuen Heimat wählten sie eine Stadt, in der sie sich zu ihrem Glauben frei bekennen durften.
Die Geschichte Modra wurde von Tatarischen Einfällen, Aufständen, Feuerbränden und Seuchen gekennzeichnet, doch was bis heute erhalten geblieben ist, sind Weinbau, Keramik und der Waldreichtum. Folgen Sie uns auf unsere Entdeckungstour!Ab dem 13. Jh. entwickelten sich Weinbau und Kellerwirtschaft in der Stadt. Die Weinregion der Kleinen Karpaten, zu der auch die Stadt Modra zählt, ist landesweit die größte und älteste Weinbauregion. Es gibt hier leichte Skelettböden mit wenig Wasserrückhalt und guter Sonnenlicht-Absorption. Angebaut werden hier weiße Rebsorten: Welschriesling, Rheinriesling, Grüner Veltliner, von blauen Rebsorten überwiegen Blaufränkisch und Sankt Laurenz. Die Sortenvielfalt wird ergänzt durch Müller–Thurgau, Grüner Silvaner, Feteasca Alba, Chardonnay und Blauer Portugieser.
Die Geschichte des Weinbaus und der Kellerwirtschaft ist hier mit der Besiedelung durch Gastsiedler nach dem deutschen Recht verbunden. Die Könige von Ungarn luden sog. Gastsiedler in die entvölkerten bzw. dünn besiedelten Gebiete ein. Diese brachten nicht nur ihre Landessprache, sondern auch ihr Gewohnheitsrecht, ihre Kenntnisse und Können mit sich. Sie war hervorragende Handwerker und Winzer.
Trotzd der guten Entwicklung der hiesigen Handwerke im 16. bis 19. Jh. war die Modra in erster Linie eine Winzerstadt. Die meisten Handwerkerfamilien besaßen auch Weingärten - und diese waren ihre Haupteinnahmequelle. Einen Vorteil für die lokalen Winzer verschaffte im 16. Jh. die Türkenbesatzung der südlichen Teile Ungarns, was die Konkurrenz der billigen Weine aus dem Süden abgeschaffte. Auch die Belieferung von Soldaten sorgte für eine erhöhten Absatz. Wenn der Weinbau noch im 16. Jh. bei den kleinen Winzern die wichtigste Einnahmequelle darstellte, war er im frühen 17. Jh. ein vorteilhafter Handelsartikel, der ihre Geldschränke sowie die Schatztruhe der Stadt auffüllte.
Trotz einigen Umbruchmomenten - Feuerbränden, Seuchen und Kriegskonflikten - die die Stadt früher heimsuchten hat Modra ihren historischen Charakter und ihren Bezug zum Weinbau und Majolika bis heute bewahren können.

  • doprava

    Transport

  • mapy_a_brozury

    Karten und Broschüren

  • turisticko_informacne_centrum

    Touristen Informations Zentrum

  • parkovanie

    Parken

  • bratislavska_karta

    Bratislava-Karte

  • sprievodcovske_sluzby

    Leitfaden Dienstleistungen

  • modranske_znacky

    Made in Modra

  • male_karpaty_travel_guide_app

    Kleine Karpaten Reiseführer APP

@mesto.modra